Bundestagswahl 2013: So wählte Rambin

Sommer perdue, jetzt wird’s herbstlich. Futsch ist auch für die FDP und die meisten anderen Parteien der Einzug in den 18. Deutschen Bundestag. Wie in der kleinen Gemeinde Rambin die Kandidatinnen und Kandidaten im Vergleich zu ihrer Partei abschneiden zeigt die Graphik. Daran lässt sich ablesen, wer bei der Wahl mehr punktet: die Person (Erststimmen) oder die Partei (Zweitstimmen).

Kanzlerin Angela Merkel überflügelt das Ergebnis ihrer Partei um achteinhalb Prozentpunkte. Das ist stattlich, aber weniger als im Bundesdurchschnitt. Auffällig auch, dass die Kandidaten von FDP und Grünen deutlich hinter den Ergebnissen ihrer Partei zurückbleiben (die AfD hatte im Wahlkreis keinen Kandidaten aufgestellt).

Dabei sind die Rambiner kein sonderlich wahlfreudiges Völkchen. Gerade mal die Hälfte der Wahlberechtigten bewegte sich ins Vereinsheim am Sportplatz und machte ihr Kreuzchen. Wahlbeteiligung: 50,9 Prozent (rund 20 Prozentpunkte weniger als im Bundesschnitt). Und 1,9 Prozent von ihnen gaben einen ungültigen Wahlzettel ab. Das heißt, weniger als die Hälfte der Stimmen aus Rambin trugen zum Wahlergebnis bei. Warum das so ist? Das frage ich jetzt unseren Bürgermeister. Mit einer Erklärung allerdings kann er auch nicht aufwarten.

Ergebnis der Bundestagswahl 2013 im Wahlbezirk Rambin:Wahl Graphik

 

Graphik: fl | Daten: Service-Portal des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommern

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