Juwel von Rambin: Das versteckte Kloster

Kunstvolle Deckenmalereien in der Kapelle mit einer Weisheit, die sich heutzutage manche Politiker hinter die Ohren schreiben müssten.

Kunstvolle Deckenmalereien in der Kapelle.

Angela Pfennig, promovierte Gartenbauhistorikerin aus Stralsunder, setzt die Besucher bei der Führung durch die Anlagen des Klosters St. Jürgen vor Rambin in Erstaunen.

Angela Pfennig führt durch die Parkanlage.

Hinter Bäumen und Sträuchern im Osten des Rambiner Dorfkerns versteckt sich ein Juwel: Die Klosteranlage St. Jürgen vor Rambin. Das geschichtlich mit dem Ort eng verbundene Terrain gilt heute als Geheimtipp für Touristen, sogar für die meisten Einheimischen. Denn, was hier im Verborgenen – leider – dem langsamen Verfall überlassen ist, ist selten Ziel einer touristischen Exkursion. Das Kloster wurde mit seiner Stiftung von 1334 erstmals in historischen Werken erwähnt. Und zwar nicht als Stätte der frommen Kontemplation, sondern als Aussätzigenheim. Hier fanden Leprakranke Zuflucht und Hilfe.

Später, nachdem die Krankheit einigermaßen im Zaum gehalten werden konnte, wurde St. Jürgen in eine Wohnstätte umgewandelt. Arme und Schwache konnten hier ein lebenslanges Wohnrecht erhalten. So gesehen, ein frühes Sozialprogramm.
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