Abreißen oder restaurieren? Streit ums alte Pfarrhaus

Das alte Pfarrhaus in Rambin.

Rügen/Rambin. Ein Freiburger kämpft um den Erhalt eines alten Pfarrhauses auf Rügen. Auch Freunde historischer Bausubstanz auf der Insel engagieren sich. Die evangelische Kirchengemeinde hält Erhalt und Restaurierung für nicht finanzierbar. Sie will das mehr als 250 Jahre alte reetgedeckte Fachwerkhaus abreißen lassen und durch zwei neue Häuser ersetzen. Die ganze Geschichte kannst Du hier lesen…

Veröffentlicht unter Rambin, Rügen | Kommentare deaktiviert für Abreißen oder restaurieren? Streit ums alte Pfarrhaus

Grund zur Freude. Vive la France

Viele freuen sich über das Wahlergebnis heute in unserem Nachbarland. Ich finde, es ist Grund genug aufzuatmen und an ein zusammenhaltendes, solidarisches und friedliches Europa weiterhin zu glauben. Warum? Hier meine Erfahrung: http://ruegen-entdecker.de/europas-lehre/

Veröffentlicht unter dit un dat | Schreib einen Kommentar

Es ostert sehr

Veröffentlicht unter dit un dat | Schreib einen Kommentar

Da blüht uns was: Vom Süden über die Lutherstadt nach Rügen

Apfelblüte in Rambin angekommen – im vergangenen Jahr am 30. April.

„Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.” Dieser Satz ist von Martin Luther überliefert. Ob er das wirklich so gesagt hatte, kann allerdings nicht belegt werden. Sicher ist indes, dass sich das jüngst gepflanzte Apfelbäumchen in unserem Garten schon jetzt auf die Blüte vorbereitet.

Ausschnitt aus dem 360-Grad-Panorama mit Szenen aus der Reformationszeit vor 500 Jahren in der Lutherstadt Wittenberg. Geschaffen hat es der Eigner des Landgasthauses in Rambin-Götemitz, der Berliner Künstler Yadegar Asisi.

Der SWR hat die Wanderung der Apfelblüte von Süd nach Nord aus Beobachtungen Tausender Zuschauer in einem 1-Minuten-Clip zusammengeführt. In unserem Garten hat die Blüte im letzten Jahr am 30. April ihre volle Pracht erreicht. Man kann sich ja auch über Kleinigkeiten freuen.

Zurück zu Luther, und jetzt aufgepasst, liebe Rambiner: Vom Eigner des Landgasthauses in Götemitz – Yadegar Asisi – ist in Wittenberg das eindrucksvolle Luther-Panorama geschaffen worden. Wir haben uns dort schon mal umgeschaut, bevor der ganze Trubel um den 500. Jahrestag der Reformation losgeht. Eindrucksvoll.

In der Lutherstadt Wittenberg war die Apfelblüte übrigens zwei Wochen schneller als auf Rügen.

Veröffentlicht unter dit un dat | 1 Kommentar

Endlich: Rambiner bekommen eine Lärmschutzwand

Das Bild aus Google Earth zeigt, wie nahe die Trasse der B 96n an die Wohnbebauung gelegt worden ist. Die Rambiner Bürger haben lange gekämpft: Jetzt haben sie Erfolg, die Lärmschutzwand soll ortsseitig an der Bahnlinie verlaufen.

Fluch und Segen gleichermaßen: Im Widerstreit um die neue Bundesstraße 96 hatten sich die Bürger von Rambin immer mehrheitlich hinter das Projekt gestellt. Das änderte sich nach der Verkehrsfreigabe im Dezember 2015. Keiner hatte mit dem großen Lärm gerechnet, den der mit Tempo 100 vorbeilaufende Verkehr verursacht. Nach einem Jahr des Protestes wurde nun eine Lösung angekündigt.

Ganze Seite lesen …

Veröffentlicht unter Rambin, Rügen | Kommentare deaktiviert für Endlich: Rambiner bekommen eine Lärmschutzwand

Das Gesundheitsdorf

Rambin.  Arztpraxen auf dem platten Land verwaisen, wenn der Doktor in den Ruhestand tritt. In Rambin ist das nicht so. In der Ortsmitte praktiziert eine Hausärztin, Medikamente bringt der Apotheker bei Bedarf direkt ins Haus des Patienten. Das funktioniert hier schon ewig und drei Tage.

Foto: Wikimedia Commons, Gabriel Émile Édouard Nicolet.

Die folgenden Links zeigen Dir, warum das so ist. Hier findest Du: die praktische Ärztin, das Doktorhaus ist von historischer Bedeutung. In der Sportgruppe halten sich Senioren fit, und für die Jugend gibt es den Fußballverein. Physiotherapeuten, Fachärzte und Krankenhäuser in der Nachbarschaft sind schnell zu erreichen. Und wenn es mal ganz speziell sein muss: zur Uniklinik in Greifswald mit allen medizinischen Fakultäten brauchst Du etwa eine halbe Stunde.

Wir finden, Rambin hat ein Prädikat verdient: das Gesundheitsdorf.

Veröffentlicht unter Rambin, Rügen | Kommentare deaktiviert für Das Gesundheitsdorf

Platz für Neues schaffen

Und nun wollen wir glauben
an ein langes Jahr,

das uns gegeben ist,
neu, unberührt,
 voll nie gewesener Dinge,
voll nie getaner Arbeit,

voll Aufgabe, Anspruch und Zumutung.
Wir wollen sehen, dass wir’s nehmen lernen,
ohne allzu viel fallen zu lassen
von dem, was es zu vergeben hat,
an die, die Notwendiges, Ernstes und
Großes von ihm verlangen.
Rainer Maria Rilke (1875 – 1926)

Veröffentlicht unter dit un dat | Schreib einen Kommentar

Analoges Facebook

Dass Menschen auf der Insel Humor haben, beweist eine E-Mail, die am 2. Dezember in der Ostsee-Zeitung zu lesen war. Da heißt es unter der Überschrift

Ich bau‘ mir mein eigenes Facebook


„Da ich kein Facebook habe, versuche ich mir Freunde zu suchen – außerhalb der Facebook-Plattform, aber mit den gleichen Prinzipien. Also gehe ich jeden Tag auf die Straße und erkläre Passanten, was ich gegessen habe, wie ich mich fühle, was ich zurzeit mache, gebe meiner Frau und meinen Kindern ein Foto, wie ich mein Auto wasche. Höre aufmerksam den Gesprächen anderer zu, sage ‚gefällt mir!’. Siehe da, es funktioniert! Zurzeit habe ich vier Personen, die mir folgen: zwei Polizisten, ein Psychiater und ein Pfleger. Super.”

Veröffentlicht unter dit un dat | Schreib einen Kommentar

Geschichte mit Bart

23 von 35 „registrierten“ Bartträgern der Insel Rügen bei ihrem diesjährigen Treffen auf Ummanz.

Ummanz/Bergen. Spaß mit Bart – zum zweiten Mal trafen sich Rügener Bartträger zur

Gerald Malaschnitschenko (63) aus Bergen, Ideenträger und Organisator.

gemeinsamen Tour mit anschließendem Plausch bei Kaffee und Kuchen. Diesmal ging es von Bergen mit dem Bus zur Erkundungstour über die Nachbarinsel Ummanz. 35 Bartträger mit Telefonnummern und Adressen hat inzwischen Gerald Malaschnitschenko (63) aus Bergen in seiner Liste. Von ihm stammen Idee, Organisation und Einladung. Als ihm vor Jahren ein Bekannter eine Zeitschrift zugesteckt hatte, in der es um den „Bayerischen Bartträgerklub“ ging, dachte er sich: Warum nicht auch auf Rügen. „Maschi“, so nennen ihn alle wegen des schwer zu merkenden Namens, sprach Freunde an und Leute, die ihm über den Weg liefen. Zum Beispiel im Linienbus, den er bis zum vergangen Jahr für die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen lenkte.

Durch Mund-zu-Mund-Propaganda sprach sich die Idee auf der Insel rum. Nachdem „Maschi“ im vergangenen Jahr in Ruhestand ging, fand er die Muße, das erste Bartträgertreffen zu organisieren. Damals ging es nach Sellin. Rügener Langobarden – ob sich die stattliche Männerrunde fortan so nennen will, ist noch keine beschlossene Sache. Sicher indes ist, dass man nach dem gelungenen zweiten Treffen am vergangenen Sonnabend weiterhin jährlich zusammenkommen will.

Holger Diesing (Sassnitz), Gerald Malaschnitschenko (Bergen), Knut Krüger, Klaus Wilken und Georg Jeske (alle Rambin).

Veröffentlicht unter dit un dat | Schreib einen Kommentar

Im Nordwesten von Rügen wartet eine wachgeküsste Schönheit

Das Rittergut Streu ist in Urkunden bereits für das 13. Jahrhundert nachgewiesen. Zum Ende der DDR-Zeit und nach der Wende verfiel die Anlage zusehends. Bis sie 2001 von den Eheleuten Gisa und Hans-Peter Reimann gekauft und in jahrelanger Arbeit saniert wurde.

Schaprode, im August 2016. Was machen Besucher auf Rügen, wenn sie nach Schaprode in den Nordwesten der Insel fahren? Richtig. Sie parken am Hafen und nehmen die Fähre zur autofreien Insel Hiddensee. Dabei hätten sie allen Grund, in Schaprode ein paar Stündchen zu verweilen. Denn am Rande des ehemaligen Bauern- und Fischerdorfes befindet sich ein historisches Juwel von Mecklenburg-Vorpommern: Die Gutsanlage Streu mit spannender Geschichte. Viel hat nicht gefehlt, und der Abbruchhammer hätte zugeschlagen, denn am Ende der DDR-Zeit und nach der Wende war alles verfallen. Doch dann kam jemand und hat die betagte Schönheit wachgeküsst.
Ganze Seite lesen…

Veröffentlicht unter Rügen | Schreib einen Kommentar